Punk
Eine Bessere Beschreibung gibbet nich...diesen text hab ich nich sleber verfasst...ich habe ihn von dieser seite
www.austrinken.com/kolumnen/dadamipunkyet/dad_am_i_punk_yet.htm
„Dad, am I punk yet?"
Bin neulich mal gebeten worden: „Sag‘ mir mal in einem Satz – was ist eigentlich „Punk"?" Oh man, das war vielleicht eine schwierige Nuß. Was soll man dazu bloß sagen?? Ich könnte mit einer Gegenfrage antworten: „Erkläre mir den Begriff „Tisch" in einem Satz"! Hey, das ist gar nicht mal so einfach wie es sich anhört. Es gibt bekanntlich Tische mit einem bis wer weiß wie vielen Beinen, es gibt runde, dreieckige, viereckige usw. Tische. Davon mal abgesehen sind Tische unterschiedlich hoch bzw. groß und bestehen aus den verschiedensten Materialien. Was ist also ein Tisch in einem einzigen Satz?
Logisch, daß ich „Punk" auch nicht in einem einzigen Satz erklären konnte, aber ich will „Punk" trotzdem mal versuchen zu definieren. Ihr solltet das allerdings nicht allzu ernst nehmen, hehe. Könnte nämlich gut und gerne sein, daß der ein oder andere „Punk" das ganz anders sieht als ich. Ach so; auf besondere Lebenseinstellungen gehe ich mal nicht ein – ist mir eindeutig zu doof.
1. Musik:
1.a) die Musik an sich:
Sehr wichtig für den gemeinen „Punker", wenn nicht sogar das Wichtigste überhaupt! Musik spielt die entscheidende Geige, obwohl Geigen mit Sicherheit nicht „Punk" sind. Wer die richtige Musik hört. Ist in den allermeisten Fällen auch „Punk", selbst wenn die Klamotten oder die Frisur nicht unbedingt „Punk" sind. Richtige „Punkbands" bestehen aus einem oder allerhöchstens zwei Gitarristen, einem Baßmann, dem Schlagzeuger, der aber auf seine Doublebass verzichten sollte (damit können die meisten eh nicht umgehen) und einem bis vier Shoutern, wobei der Gesang auch von den Instrumentalisten übernommen werden darf, das wäre kein Problem.
Dabei sind die Bands definitiv „Punk", die überhaupt nicht spielen können. Wer sich dem beliebten „Drei Akkorde Geschrabbel" verschrieben hat, ist ganz klar „Punk", was aber wiederum noch lange nicht heißt, daß Musiker, die wissen wie man ein Instrument korrekt hält bzw. bedient, nicht „Punk" sind. Wilde Griffbrettfrickeleien oder filigranes Drumming haben mit „Punk" allerdings nichts zu tun. „Punkmusik" ist sehr ehrliche Mucke von ebenso ehrlich musizierenden Menschen, also haben Keyboards, Drumcomputer oder ähnliche technische Hilfsmittel mit Ausnahme von elektrischen Gitarren und Verstärkern nichts im Bereich „Punk" zu suchen. Das einzige, was gerade noch akzeptabel ist sind die für den Gesang genutzten Effektgeräte einiger Goregrindkapellen, denn so ein tollwütiges Gebrüll bekommt kein „Punksänger" auf natürliche Art und Weise auf die Reihe. Das sollte aber auch die einzige Ausnahme bleiben.
Die meisten Combos, sie schnell spielen sind eindeutig „Punk". Wenn ich hier schnell schreibe, meine ich auch schnell – Fuck-OFF-SPRING oder RANSHIT sind lahmarschig und (nicht nur deshalb) garantiert nicht „Punk". Ausnahmen bestätigen die Regel und deswegen gibt es natürlich auch langsamere Band, die in jedem Fall „Punk" sind. Die sollten sich dann aber in äußerst brutalen musikalischen Sphären bewegen, oder wenigstens den gefürchteten „Rotzepunk" rauskotzen. Da ich aber ein musikalischer Grobschlächter bin, halte ich Prügelbands eben für extrem „punkiger" – so einfach ist das.
Ach so, bevor ich es übersehe; diverse Einflüsse so fragwürdiger Stilrichtungen wie Reggae, Ska, Hiphop, Schlager, Grunge, Rap, Industrial, Pop, Gothic und wie sie sich noch alle schimpfen sind natürlich nicht die Bohne „Punk".
Der Name deiner „Punkband" sollte übrigens unbedingt mit „DIS..." anfangen, das ist „megapunk". Wenn dir in dieser Rubrik allerdings nichts passendes einfällt, mußt du deiner Kapelle unbedingt einen wirklich gefährlichen Namen wie „Bloodsucking Corpsefuckers" oder „Dying Goresoaked Scrotum" verpassen. Obszöne Titel wie „Die Masturbierenden Betschwestern" gehen selbstverständlich auch in Ordnung. Sowas schockt von vornherein wesentlich besser und du wirst mit Sicherheit einige Platten mehr verscherbeln, als wenn du dich mit schnöden Namen wie „Überfüllte Mülldeponie", „Herz Voll Schmerzender Liebe" oder „Sahnehäubchen" schmückst.
1.b) die Texte:
Die lyrischen Ergüsse, die ein echte „Punkband" von sich gibt sind essentiell; schließlich muß man sich ja von den lausigen Texten der Schlagerheinis, Boygroups, Technolutscher (haben die überhaupt Texte?) oder alternder Rockstars abgrenzen.
Lieder übers Saufen sind hundertprozentig und ultimativ „Punk", da gibt es nichts dran zu drehen. Saufen ist „Punk" und übers Saufen zu singen erst recht.
Sarkastische, sozialkritische, zynische, düstere, politisch unkorrekte, lustige bis wirklich dämliche Texte sowie Stücke über irgendeinen Krieg sind ebenfalls voll „Punk".
Nicht „Punk" sind dagegen Lyrics über die Freundin, die dich gerade in den Arsch getreten hat; Selbstmitleid im Allgemeinen; weinerliches Gelalle von Unity und davon, daß früher alles besser war (war es nämlich nicht!) oder die ganze oberhohle Backstabberkacke. Bands, die sich darüber auslassen, wie hart ihr Leben doch ist, weil sie zwischen brennenden Mülltonnen, Drive-by-shootings und Gangfights in den Straßenschluchten von Castrop-Rauxel aufgewachsen sind, sind selbstredend genauso wenig „Punk" wie diverse, einen bestimmten Lifestyle vor sich herpredigende Orchester. Songs über Gänseblümchen, den Garten umgraben oder wie schön es am Strand von Mallorca doch ist sind es auch nicht und schon mal gar nicht Zlatko, Jürgen und Konsorten.
Aber wie bereits schon erwähnt sind Sauflieder das Ultimo an „Punk"!!
2. Klamotten:
Erlaubt ist was gefällt, so könnte man meinen – aber das ist ganz und gar nicht „Punk"!! Ganz allgemein gesprochen sind Markenartikel verpönt und deshalb niemals „Punk", aber gehen wir die Accessoires mal im Einzelnen – von unten angefangen – durch, wobei hier immer gilt, daß die wahre „Punkuniform" niemals gewaschen wird.
2.a) Schuhe:
Müssen beim Pogen und Slamdancen bequem sein, aber alleine diese Tatsache genügt auch nun wieder nicht um sämtliches Schuhwerk als „Punk" durchgehen zu lassen. Uralte, ausgelatschte Treter mit Löchern am besten in der Sohle (die sind aber nicht zwingend vorgeschrieben) aus dem Turnschuhbereich sind sicherlich „Punk", wobei knöchelhohe Galloschen wesentlich „punkiger" sind als falche. Wer allerdings keine Turnschuhe trägt, sollte wenigstens auf hohe, schwarze Latschen zurückgreifen, das ist auch noch in Ordnung.
Auf gar keinen Fall, niemals, never und nada sind Cowboystiefel, Gummistiefel, Stöckelschuhe, Slipper und Badeschlappen „Punk" oder werden es jemals im Leben sein!!
Grob gesagt sind also antike Schuhe, die ihre beste Zeit schon mehr oder weniger hinter sich haben sicherlich „Punk".
2.b) Beinbekleidung:
Bis knapp unter die Knie angeschnittene Bundeswehrhosen sind seltsamerweise komplett „Punk", obwohl sich der Otto-Normal-Punk natürlich kilometerweit vom Heer und seinen Enirichtungen distanziert. Alte, zerrissene Buchsen sind ebenfalls unglaublich „Punk", aber nur dann, wenn die Löcher auf natürliche Art und Weise entstanden sind und der Hose nicht mutwillig zugefügt wurden. Sowas machen nur Modefreaks oder Poser und beide werden von echten „Punks" nicht ernstgenommen. Als Farbkombination sollte der modisch korrekt gekleidete „Punk" in Tarnfarben oder Schwarz rumlaufen.
Jogging-, Stoff- oder Kordhosen sind auf keinen Fall „Punk", selbst dann nicht wenn sie abgeschnitten sind und für jedes Beinkleid mit Bügelfalten müßte sogar dem „unpunkigsten" Proleten so oder so eine gezimmert werden.
2.c) Oberbekleidung:
T-Shirts in sämtlichen Variationen (Ausnahme sind Poloshirts) mit allen möglichen Motiven und in jeder erdenklichen Farbe außer rosa, lila und türkis sind eigentlich sehr willkommen; vielleicht aus dem Grund, daß du mit einem T-Shirt so gut wie gar nichts falschmachen kannst. Selbstbemalte Shirts sind sicherlich am „punkigsten", aber wenn deine Lieblingsgruppe nicht gerade unter die Kategorie „Poppunk" oder „Emocore" fällt, sind Hemden von deiner bevorzugten Band auch völlig okay. Zu den Motiven muß gesagt werden, daß die Bilder schocken sollen, also wenn auf Brust oder Rücken irgendwelche abgeschlagenen Köpfe, Leichenteile und/oder herausquellende Gedärme abgebildet sind, sind diese Dinger weitaus mehr „Punk" als langweilige, unblutige Abbildungen. Komm‘ bloß nicht auf die Idee Oberhemden (am besten noch mit Krawatte) oder – noch besser – sogar weiße Feinripp-Unterhemden anzuziehen; es sind schon Leute für wesentlich weniger geteert und gefedert worden.
In der kälteren Jahreszeit trägt man über seinem extrem „punkigen" T-Shirt einen Kapuzenpullover, wobei peinlichst genau darauf zu achten ist, daß die Hood nicht so eng anliegt wie eine verdammt Badekappe. Das ist nicht nur nicht „Punk", sondern sieht außerdem auch noch hochgradig belämmert aus. Als Alternative dürfen mit Abstrichen auch selbstgehäkelte, schwarze Strickpullis getragen werden, da kann niemand was gegen sagen.
Wenn es im Winter richtig eisig ist sollte man ein dickes, mit Aufnähern übersätes Flanellhemd und/oder eine abgefuckte Lederjacke anziehen – damit macht man sich zumindest keine Feinde.
2.d) Kopfbedeckung:
Bandanas in den Farben rot oder dunkelblau sind fürchterlich „Punk"; achte aber unbedingt darauf, daß du die Teile vorm erstmaligen Tragen durch ein Pfütze gezogen hast. Wenn du das nicht machst könnte es sein, daß die Kopftücher häßliche Streifen auf deiner Stirn hinterlassen wenn du beim Pogen leicht ins Schwitzen gekommen bist und sowas sieht in der Regel richtig scheiße aus.
Basweballkappen sind ganz bestimmt auch nicht das Allerletzte, allerdings sollten die Caps verkehrt herum aufgesetzt werden. Du willst doch nicht, daß man dich mit einem Hip-Hopper verwechselt – das muß ja wirklich nicht sein.
Wenn du weder ein Bandana noch eine Basecap zur Hand hast tut es zur Not auch eine schwarze Wollmütze, bei der aber auf jeden Fall der Bommel entfernt werden sollte, ansonsten könnte es sein, daß man dich für einen geistig Minderbemittelten hält und in einer weißen Jacke, deren Ärmel im Regelfall auf dem Rücken zusammengebunden werden, abführt, was wiederum eine mittelschwere Schande für dich und deine Familie bedeutet und konsequenterweise die endgültige Enterbung nach sich zieht.
Es ist aber noch lange nicht alles „Punk" was dir diverse Musiker von sogenannten „Punkbands" vormachen. Habe vor ein paar Jahren bei einem Konzert mal den Gitarreo von FEEDING THE FIRE mit einer Art argentinischem Schafhirtenkäppi einschließlich an den Ohren runterhängendem Gebammel gesehen, aber das war nicht „Punk" – das sah hochgradig bescheuert aus.
Um es nochmal zusammenzufassen: Bandanas, Baseballkappen und schwarze Wollmützen sind „Punk"; alles andere wie meinetwegen Zylinder, Melonen, Dreispitze, Schlägermützen oder Cowboyhüte sind eher ein Schiß in die hohle Hand.
3. Frisur:
Eigentlich scheißegal ob du lange, kurze oder gar keine Haare hast. Alles ist „Punk"! Dreadlocks sind genauso „Punk" wie Iros. Zöpfe in allen erdenklichen Versionen natürlich auch. Die natürliche Haarfarbe is as „Punk" as eine gefärbte Matte. Du siehst also, in der Wahl deiner Frisur schreitet die „Punkpolizei" so gut wie niemals ein.
Die einzigen Frisuren, die man niemals haben darf sind der sogenannte „Prinz-Eisenherz-Schnitt" oder – und das ist die Wurzel allen Übels – „Vokuhila", was soviel wie „Vorne kurz, hinten lang" bedeutet. Sowas haben nur Mantafahrer, deren blonde Freundin Uschi als Friseuse arbeitet. Frage mich immer, wenn die Tanten schon allen möglichen Mitbürgern die Fransen beruflich vom Küsel schnippelt, wieso sie dann ihre Kerle wie die allerletzten Warmduscher rumlaufen lassen.
4. Weitere Accesoires:
4.a) Patches und Badges:
Wer richtig „Punk" ist, pflastert seine Klamotten selbstredend mit Aufnähern und Badges zu. Hier gilt dasselbe wie bei den T-Shirts und somit müssen die Motive möglichst brutal und schockierend sein um der netten Großmutter von nebenan vor der anstehenden Herzattacke wenigstens noch ein verständnisloses Kopfschütteln abzuringen. Ältere Mitmenschen verstehen eben keine platten Parolen wie „No future" oder „Fuck the government", von daher müssen sie mit ekelig fiesen Bildern konfrontiert werden.
4.b) Bierdosen:
Ein echter „Punk" hat bei jeder passenden oder auch unpassenden Gelegenheit eine Dose Bier zur Hand. Die bevorzugte Marke, über die SLIME seinerzeit schon eine Hymne gedichtet haben, ist gegen ein geringes Entgelt in jedem Aldi erhältlich. Die Suppe anschließend in der Öffentlichkeit auf ex saufen und in ohrenbetäubender Lautstärke zu rülpsen ist absolut „Punk". Wer allerdings mehr als 49 Pfennig für eine Büchse Maurerbrause bezahlt gilt nicht mehr als „Punk" und wer andere Marken als Karlsquell süppelt hat seinen Opastatus weg und kann sich ebenfalls nicht mehr zum elitären Kreis der „Punks" zählen. Die leere Schachtel ist dann selbstverständlich unter lautstarkem Gefluche in der freien Natur artgerecht zu entsorgen oder aber noch „punkiger", mitten vor ein Geschäft zu stellen, so daß der nächste aufrechte Kunde im hohen Bogen drüber stolpert.
Es ist übrigens sehr „punkig" nach übermäßigem Bierkonsum mitten auf die größte Kreuzung der Stadt zu göbeln und anschließend in der benachbarten Gosse zu übernachten...
4.c) Hunde:
Bei „Crustpunks" ist es Pflicht mittel- bis wirklich große Mischlingshunde zu haben. Hunde sind das (!!) Statussymbol des korrekt angezogenen Crusties und die Viecher müssen überall mit hingenommen werden, wobei die Doggies bei den überlaufenen Gigs in die erste Reihe gehören, so daß sie definitiv kein einziges Gitarrenriff verpassen. Scheißegal, ob das Hündchen einen Gehörsturz erleidet; ein wahrer „Crustdog" muß das, ohne die Schnute zu verziehen, abkönnen.
5. Wohnung:
Selbstverständlich ist es vollkommen unstreitig, daß man nicht mehr bei seinen Eltern wohnen darf. Die alten Herrschaften sind eh Spießer, die keine Ahnung haben und von daher ist es keinesfalls „Punk" immer noch im Gehöft von Papa und Mama zu hausen.
In besetzten Häusern vor sich hinvegetieren ist wohl am „punkigsten", aber ein ausrangierter Bauwagen ohne jeglichen Komfort, sprich Elektrizität oder fließendes Wasser, tut es zur Not auch.
Wenn man allerdings in einer eigenen Wohnung oder WG sein Dasein fristet, ist es schon pflichtig niemals zu putzen. Putzen ist nicht „Punk" und im Grunde genommen sollten die eigenen vier Wände aussehen, als würden sich Höhlenmenschen darin aufhalten. Die eventuell vorhandene Dusche oder Badewanne muß ein echter „Punk" sowieso nicht saubermachen, weil er eben eh nicht duscht bzw. badet, sondern sich den Dreck bei einem der nächsten Gewitter vom Körper spült. Somit könnte man schon sagen, daß strähnige, vor Fett nur so triefende Haare – soweit vorhanden – eigentlich mächtig „Punk" sind.
Recht wichtig ist auch, daß die Wohnung vor Bierdosen (siehe Punkt 4.b)) kaum noch betretbar ist. Das wäre auf jeden Fall ziemlich „Punk" und hält jeden ungebetenen Besucher bestimmt davon ab, „einfach mal nur so" vorbeizuschauen.
6. Haste maa ’ne Mark?
„I hate work" ist nicht nur ein Klassiker der unglaublichen MDC, sondern gleichzeitig Motto und Leitspruch des wahren „Punks", aber irgendwie muß ja die Kohle für Bier (schon wieder 4.b)) oder Hundefutter (4.c)) beschafft werden, also kommt nichts gelegener als die verhaßte Gesellschaft etwas auszunehmen und am Bahnhof schnorren zu gehen. Es ist zwar schon etwas befremdlich, das der „Punk" komplett auf die zumeist arbeitende Bevölkerung scheißt, aber deren Knete doch mehr oder weniger gerne entgegennimmt.
Tja man, in einem knappen ¾tel Jahr ist damit eh Ende im Gelände. Die D-Mark wird endgültig durch den Euro abgelöst und die Frage „Haste maa ’ne Mark?" erübrigt sich dadurch. Fortan müßte man schon mit „Haste maa 50 Cent?" neues Geld erbetteln und das klingt längst nicht so „punkig" wie jetzt noch. Bei „Haste maa ’n Euro?" wirkt man dagegen schon reichlich unverschämt und wird in den meisten Fällen wohl abgewimmelt.
„I hate work?" – Pech, aber da das Europageld definitiv durchgekommen ist wird einem echten „Punk" wohl oder übel gar nichts anderes mehr übrigbleiben.
So, das war also die ultimative „Punk-Knigge" und wer sich an meine Anweisungen hält ist der totale „Punk by the book". Apropos Buch: Ich habe kürzlich auch ein Buch über die „punkigsten Benimmregeln" geschrieben... Der Spaß, der „Dad, I am punk yet!" heißt kostet schlappe 16,80 DM und ist über den Ro-Ro-Ro Verlag in jedem coolen Bücherladen erhältlich!!
Punk aus dem Lexi:
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